Praxis
Arbeitsweise
Zugrunde liegt meiner Arbeit die Psychoanalyse von Sigmund Freud und ihrer Reinterpretation und Weiterentwicklung durch Jacques Lacan. Sie wird beeinflusst von Jacques Derrida und weiteren Philosophen und Anthropologen wie Claude Lévis-Strauss.
Zugrunde liegt meiner Arbeit die Psychoanalyse von Sigmund Freud und ihrer Reinterpretation und Weiterentwicklung durch Jacques Lacan. Sie wird beeinflusst von Jacques Derrida und weiteren Philosophen und Anthropologen wie Claude Lévis-Strauss.
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v.l.: Jacques Lacan – Jacques Derrida – Claude Lévis-Strauss
Die Psychoanalyse geht aus von einer 'Teilung' des Individuums, des Subjekts, das ein Unbewusstes hat, das verdrängt und Symptome bildet. So werden zum Beispiel Erfahrungen, die nicht verarbeitet werden können, aus dem Bewusstsein geschoben, eben verdrängt, und sind dem bewussten Wissen nicht mehr zugänglich. Sie sind dadurch im doppelten Bedeutungsinn (dort) aufgehoben. Sie können vielleicht stören, weil verdrängte Inhalte immer bestrebt sind ins Bewusstsein zu gelangen, aber gleichzeitig werden sie bekämpft mit einem Symptom, das sie zurückdrängt. Das Unbewusste ist nicht gewusst. Daher kann aus einem Symptom auch kein Rückschluss auf das Verdrängte gezogen werden – so wenig wie aus einem kognitiven Wissen, und sei es gar eines über das einstige Trauma oder sonstige Problem.
- Psychoanalyse
Sie findet klassischerweise im Liegen statt: die Analysantin, der Analysant liegt auf einer Couch, der Analytiker sitzt dahinter. Dieses Setting soll den beiden Beteiligten helfen, sich vermehrt auf das Sprechen und auf das (sich) Zuhören zu konzentrieren und sich so weniger vom Sehen 'ablenken' lassen. Die Sitzungen finden in der Regel bis vier Mal wöchentlich statt.
Die Psychoanalyse ist in ihren ersten Anfängen von einer Klientin Freuds (Bertha Pappenheim) als talking cure bezeichnet worden – und sie ist es geblieben. Zum Unterschied von einer ärztlichen Behandlung, die auf wissenschaftlicher Basis steht, oft auf 'messbaren' und feststellbaren Fakten, hat der Analytiker kein Wissen von der Person, die auf seiner Couch liegt, er befragt auch nicht und kann keine Diagnose stellen, auf der dann ein Behandlungsplan aufgebaut werden könnte. Das Wissen ist beim Subjekt auf der Couch – der Analytiker kann davon bestenfalls hören. Eine Psychonanalyse ist in diesem Sinn keine Heilmethode oder Behandlung – sie gleicht eigentlich eher einer 'Erkundung seiner selbst', mit allen Verschlingungen und Irrwegen.
Wichtige Anmerkung
eine Seite in Bearbeitung ist anschliessend aufgeschaltet -sie will klarstellen, was Psychoanalyse (im Sinne Freuds und Lacans) ist und was nicht.
Um mangelnden Kenntnissen und falschen Behauptungen entgegenzutreten, betone ich wieder, dass Psychoanalyse und Psychotherapie nicht dasselbe ist.
Ich bin Psychoanalytiker und arbeite entsprechend seit Jahrzehnten, mache aber auch Supervisionen und Beratungen. Selbstverständlich werden dabei auch psychoanalytische Sichtweisen und Verstehnsinhalte angesprochen.
Mittlerweile betätige ich mich vermehrt in psychoanalytischen Gruppen, Organisationen, Weiterbildungen, mit Wissenschaft – und mit Texten.
Die Psychoanalyse geht aus von einer 'Teilung' des Individuums, des Subjekts, das ein Unbewusstes hat, das verdrängt und Symptome bildet. So werden zum Beispiel Erfahrungen, die nicht verarbeitet werden können, aus dem Bewusstsein geschoben, eben verdrängt, und sind dem bewussten Wissen nicht mehr zugänglich. Sie sind dadurch im doppelten Bedeutungsinn (dort) aufgehoben. Sie können vielleicht stören, weil verdrängte Inhalte immer bestrebt sind ins Bewusstsein zu gelangen, aber gleichzeitig werden sie bekämpft mit einem Symptom, das sie zurückdrängt. Das Unbewusste ist nicht gewusst. Daher kann aus einem Symptom auch kein Rückschluss auf das Verdrängte gezogen werden – so wenig wie aus einem kognitiven Wissen, und sei es gar eines über das einstige Trauma oder sonstige Problem.
- Psychoanalyse
Sie findet klassischerweise im Liegen statt: die Analysantin, der Analysant liegt auf einer Couch, der Analytiker sitzt dahinter. Dieses Setting soll den beiden Beteiligten helfen, sich vermehrt auf das Sprechen und auf das (sich) Zuhören zu konzentrieren und sich so weniger vom Sehen 'ablenken' lassen. Die Sitzungen finden in der Regel bis vier Mal wöchentlich statt.
Die Psychoanalyse ist in ihren ersten Anfängen von einer Klientin Freuds (Bertha Pappenheim) als talking cure bezeichnet worden – und sie ist es geblieben. Zum Unterschied von einer ärztlichen Behandlung, die auf wissenschaftlicher Basis steht, oft auf 'messbaren' und feststellbaren Fakten, hat der Analytiker kein Wissen von der Person, die auf seiner Couch liegt, er befragt auch nicht und kann keine Diagnose stellen, auf der dann ein Behandlungsplan aufgebaut werden könnte. Das Wissen ist beim Subjekt auf der Couch – der Analytiker kann davon bestenfalls hören. Eine Psychonanalyse ist in diesem Sinn keine Heilmethode oder Behandlung – sie gleicht eigentlich eher einer 'Erkundung seiner selbst', mit allen Verschlingungen und Irrwegen.
Wichtige Anmerkung
eine Seite in Bearbeitung ist anschliessend aufgeschaltet -sie will klarstellen, was Psychoanalyse (im Sinne Freuds und Lacans) ist und was nicht.
Um mangelnden Kenntnissen und falschen Behauptungen entgegenzutreten, betone ich wieder, dass Psychoanalyse und Psychotherapie nicht dasselbe ist.
Ich bin Psychoanalytiker und arbeite entsprechend seit Jahrzehnten, mache aber auch Supervisionen und Beratungen. Selbstverständlich werden dabei auch psychoanalytische Sichtweisen und Verstehnsinhalte angesprochen.
Mittlerweile betätige ich mich vermehrt in psychoanalytischen Gruppen, Organisationen, Weiterbildungen, mit Wissenschaft – und mit Texten.
- Supervision
Zu einer Supervision kommen Personen, die psychoanalytisch tätig sind, Psychotherapien, aber genauso auch andere Berufe ausüben, um von ihrer Arbeit zu berichten. Sie wollen ein aussenstehendes Ohr, das mithilft, Ungehörtes zu hören, das möglichst neutral eigene und unbemerkte Verstrickungen aufzeigen kann. Zur Ausbildung eines Analytikers gehören Supersionen, das Besprechen von Analysen, weil weder die eigene Analyse noch das erlernte theoretische Wissen aus Studium und Seminarien der Praxis genügen können.
Zu einer Supervision kommen Personen, die psychoanalytisch tätig sind, Psychotherapien, aber genauso auch andere Berufe ausüben, um von ihrer Arbeit zu berichten. Sie wollen ein aussenstehendes Ohr, das mithilft, Ungehörtes zu hören, das möglichst neutral eigene und unbemerkte Verstrickungen aufzeigen kann. Zur Ausbildung eines Analytikers gehören Supersionen, das Besprechen von Analysen, weil weder die eigene Analyse noch das erlernte theoretische Wissen aus Studium und Seminarien der Praxis genügen können.
- Beratung
In bestimmten Gegebenheiten, kann der Wunsch sein, mit einer aussenstehenden und unbefangenen Person zu reden, oder eben diese 'um Rat zu fragen'. Dies kann einmalig oder gelegentlich stattfinden, beschränkt sich jedoch auf die jeweils reale Situation.
In bestimmten Gegebenheiten, kann der Wunsch sein, mit einer aussenstehenden und unbefangenen Person zu reden, oder eben diese 'um Rat zu fragen'. Dies kann einmalig oder gelegentlich stattfinden, beschränkt sich jedoch auf die jeweils reale Situation.
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